...Stefan Dorra
JogoEu (JE) - Als Spiel-Autor, wie beschreiben Sie sich?
Sefan Dorra (SD) - Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Spieleerfinden. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und mit meiner Arbeit als Sprachtherapeut. Neben dem Spielen gibt es auch noch die Leidenschaften Reisen und Badminton.
JE - Sind die Spiele ein wichtiger Teil Ihres Tagesablaufs oder spielen Sie nur dann und wann?
SD - Ich beschäftige mich eigentlich täglich mit Spielen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht mit Freunden spiele oder an dem ich nicht an einer neuen Spielidee feile.
JE - Welches Spiel hat Ihnen bis heute am meisten Vergnügung gebracht? Und warum?
SD - Es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich ein Spiel besonders gern und häufig spiele. Dabei handelt es sich oft um Kartenspiele. Ich kann mich erinnern, dass wir in einem Urlaub täglich „Mamma Mia“ gespielt haben. Der Verlierer musste danach abwaschen. Immer wieder kommt auch mein Spiel „Die Sieben Siegel“ auf den Tisch. Momentan spielen wir sehr häufig Dominion.
JE - Verfolgen Sie die Arbeit eines oder mehrerer Spiel-Autoren mit besonderer Aufmerksamkeit?
SD - Mich interessieren insbesondere Spiele von Uwe Rosenberg. Spiele, wie das bereits erwähnte „Mamma Mia“, „Bohnanza“, „Agricola“ oder das neue „Le Havre“ sind für mich sehr reizvoll.
JE - Spielen Sie viel mit Ihrer Familie? Können Sie ein bisschen über diese Augenblicke sprechen?
SD - Ja, ich habe das Glück, dass meine Frau und meine Kinder und auch deren Freunde ebenfalls sehr gern spielen. In unserer Familie wird fast jeden Tag gespielt. Wir sind stets neugierig auf neue Spiele und es gibt auch oft die Möglichkeit neue Spielideen oder Varianten zu testen.
JE - Wann haben Sie wahrgenommen, dass Sie ein Faible für das Spieleerfinden haben?
JE - Ihrer Meinung nach, kann die weltweite ökonomische Krise Effekte im Spielverkauf haben?
SD - Ich glaube nicht, dass die ökonomische Krise große Auswirkungen auf den Spielverkauf haben wird. Wer auf größere Ausgaben, wie ein Auto oder eine Reise verzichtet, bleibt zuhause und gönnt sich vielleicht eine zusätzliche CD, ein neues Buch oder ein spannendes Spiel.
JE - Was mögen Sie am liebsten, Spiele erfinden oder Spiele spielen?
SD - Beides gehört zusammen. Man kann sicherlich kein Spiel erfinden, ohne gern Spiele zu spielen. Ich freue mich über jedes neue, spannende Spiel und über jede neue, vielversprechende Spielidee.
JE - Was denken Sie über die große Anzahl kooperativer Spiele, die letztes Jahr aufgetaucht sind?
SD - Ich selbst bin kein großer Freund kooperativer Spiele. Ich mag es, wenn man im Spiel gezielt gegen seine Mitspieler agieren kann. Ich mag interaktive Spiele und Spiele in denen es Verhandlungs- oder Versteigerungsmechanismen gibt.
JE -In wenigen Wörter, sagen Sie uns welche Richtlinien identifizieren die Spiele-Autoren aus den folgenden Ländern: Frankreich, England, Italien, Tschechische Republik, Polen, USA und Deutschland?
JE - Gibt es irgendein Spiel, das Sie gern machen würden?
JE - Waren Sie dieses Jahr in Essen? Wie hat es Ihnen gefallen?
SD - Ich besuche jedes Jahr die Spielemesse in Essen und für mich ist diese Spielemesse das Spiele-Highlight des Jahres. Man trifft sehr viele Autoren und Redakteure und man kann sich über jede Menge Neuerscheinungen freuen. Ich betreue auch regelmäßig den SAZ-Stand in Essen (den Stand der Spieleautorenzunft) und treffe dort interessante Spieler und Spielerinnen.
JE - Bei welchem der Spiele, die Sie erfunden haben, hat die Bearbeitung am meisten Spaß gemacht?
JE - Welches von Ihren Spielen spielen Sie am liebsten?
SD - Ich spiele sehr gern Kartenspiele. Von meinen eigenen Kartenspielen spiele ich am liebsten: "Land unter", "Njet" und insbesondere "Die Sieben Siegel".
JE - Waren Sie schon einmal in Portugal?
SD - Ich war bisher zweimal in Portugal. Wir sind bei beiden Reisen mit dem Auto nach Portugal gefahren und haben dabei auf eigene Faust ganz Portugal bereist. Ich finde Portugal wirklich sehr reizvoll und werde das Land bestimmt noch häufiger besuchen. Am besten hat es mir im Norden gefallen; dort gibt es grüne Landschaften, einsame Strände und sehr ursprüngliche, wunderschöne Städte mit alten Gebäuden und engen Gassen.
JE - Vielen Dank für Ihr Interview.
JogoEu (JE) - Als Spiel-Autor, wie beschreiben Sie sich?
Sefan Dorra (SD) - Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Spieleerfinden. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und mit meiner Arbeit als Sprachtherapeut. Neben dem Spielen gibt es auch noch die Leidenschaften Reisen und Badminton.
JE - Sind die Spiele ein wichtiger Teil Ihres Tagesablaufs oder spielen Sie nur dann und wann?
SD - Ich beschäftige mich eigentlich täglich mit Spielen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht mit Freunden spiele oder an dem ich nicht an einer neuen Spielidee feile.
JE - Welches Spiel hat Ihnen bis heute am meisten Vergnügung gebracht? Und warum?
SD - Es gibt immer wieder Zeiten, in denen ich ein Spiel besonders gern und häufig spiele. Dabei handelt es sich oft um Kartenspiele. Ich kann mich erinnern, dass wir in einem Urlaub täglich „Mamma Mia“ gespielt haben. Der Verlierer musste danach abwaschen. Immer wieder kommt auch mein Spiel „Die Sieben Siegel“ auf den Tisch. Momentan spielen wir sehr häufig Dominion.
JE - Verfolgen Sie die Arbeit eines oder mehrerer Spiel-Autoren mit besonderer Aufmerksamkeit?
SD - Mich interessieren insbesondere Spiele von Uwe Rosenberg. Spiele, wie das bereits erwähnte „Mamma Mia“, „Bohnanza“, „Agricola“ oder das neue „Le Havre“ sind für mich sehr reizvoll.
JE - Spielen Sie viel mit Ihrer Familie? Können Sie ein bisschen über diese Augenblicke sprechen?
SD - Ja, ich habe das Glück, dass meine Frau und meine Kinder und auch deren Freunde ebenfalls sehr gern spielen. In unserer Familie wird fast jeden Tag gespielt. Wir sind stets neugierig auf neue Spiele und es gibt auch oft die Möglichkeit neue Spielideen oder Varianten zu testen.
JE - Wann haben Sie wahrgenommen, dass Sie ein Faible für das Spieleerfinden haben?
SD - In meiner Jugend habe ich häufig mit Freunden Spiele, wie Risiko oder Stratego, mit eigenen Regeln erweitert. Während des Studiums habe ich dann angefangen sonderpädagogische Spiele für sprachauffällige Schüler zu entwickeln.
Kurz danach entstand mit „Razzia“ mein erstes „richtiges“ Spiel. „Razzia“ wurde 1992 von den Ravensburgern veröffentlicht und mit der Wahl auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres ausgezeichnet. Das hat mich dann sehr motiviert weitere Spiele zu erfinden.
Kurz danach entstand mit „Razzia“ mein erstes „richtiges“ Spiel. „Razzia“ wurde 1992 von den Ravensburgern veröffentlicht und mit der Wahl auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres ausgezeichnet. Das hat mich dann sehr motiviert weitere Spiele zu erfinden.
JE - Ihrer Meinung nach, kann die weltweite ökonomische Krise Effekte im Spielverkauf haben?
SD - Ich glaube nicht, dass die ökonomische Krise große Auswirkungen auf den Spielverkauf haben wird. Wer auf größere Ausgaben, wie ein Auto oder eine Reise verzichtet, bleibt zuhause und gönnt sich vielleicht eine zusätzliche CD, ein neues Buch oder ein spannendes Spiel.
JE - Was mögen Sie am liebsten, Spiele erfinden oder Spiele spielen?
SD - Beides gehört zusammen. Man kann sicherlich kein Spiel erfinden, ohne gern Spiele zu spielen. Ich freue mich über jedes neue, spannende Spiel und über jede neue, vielversprechende Spielidee.
JE - Was denken Sie über die große Anzahl kooperativer Spiele, die letztes Jahr aufgetaucht sind?
SD - Ich selbst bin kein großer Freund kooperativer Spiele. Ich mag es, wenn man im Spiel gezielt gegen seine Mitspieler agieren kann. Ich mag interaktive Spiele und Spiele in denen es Verhandlungs- oder Versteigerungsmechanismen gibt.
JE -In wenigen Wörter, sagen Sie uns welche Richtlinien identifizieren die Spiele-Autoren aus den folgenden Ländern: Frankreich, England, Italien, Tschechische Republik, Polen, USA und Deutschland?
SD - Ich mag es nicht, Menschen in Schubladen zu stecken. Es wäre nicht angebracht einen Spielautoren nach seiner Nationalität zu beurteilen. Es gibt sicherlich beispielsweise in den USA Eroberungsspiele, die mit dem Spielthema und der Grafik in Deutschland kaum einen Verleger finden würden. Aber viele Spiele von Amerikanern, wie Alan Moon (Airlines, Capitol, Zug um Zug) oder Tschechen, wie Vlaada Chvatil (Galaxy Trucker) könnten auch von deutschen oder französischen Spieleerfindern stammen.
JE - Gibt es irgendein Spiel, das Sie gern machen würden?
SD - Es gibt ein Spiel, das ich sehr gern veröffentlichen würde, von dem ich aber noch keinen Verlag überzeugen konnte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden (altes deutsches Sprichwort). Über Inhalte werde ich hier aber nicht sprechen.
JE - Waren Sie dieses Jahr in Essen? Wie hat es Ihnen gefallen?
SD - Ich besuche jedes Jahr die Spielemesse in Essen und für mich ist diese Spielemesse das Spiele-Highlight des Jahres. Man trifft sehr viele Autoren und Redakteure und man kann sich über jede Menge Neuerscheinungen freuen. Ich betreue auch regelmäßig den SAZ-Stand in Essen (den Stand der Spieleautorenzunft) und treffe dort interessante Spieler und Spielerinnen.
JE - Bei welchem der Spiele, die Sie erfunden haben, hat die Bearbeitung am meisten Spaß gemacht?
SD - Es gab mehrere Spiele mit denen ich mich recht lange beschäftigt habe und bei denen ich gemerkt habe, dass das Spiel im Lauf der Zeit immer besser wurde. Besonders spannend und reizvoll empfand ich die Entwicklung der Spiele „Intrige“ und „Medina“.
JE - Welches von Ihren Spielen spielen Sie am liebsten?
SD - Ich spiele sehr gern Kartenspiele. Von meinen eigenen Kartenspielen spiele ich am liebsten: "Land unter", "Njet" und insbesondere "Die Sieben Siegel".
JE - Waren Sie schon einmal in Portugal?
SD - Ich war bisher zweimal in Portugal. Wir sind bei beiden Reisen mit dem Auto nach Portugal gefahren und haben dabei auf eigene Faust ganz Portugal bereist. Ich finde Portugal wirklich sehr reizvoll und werde das Land bestimmt noch häufiger besuchen. Am besten hat es mir im Norden gefallen; dort gibt es grüne Landschaften, einsame Strände und sehr ursprüngliche, wunderschöne Städte mit alten Gebäuden und engen Gassen.
JE - Vielen Dank für Ihr Interview.
3 comentários:
Muito boa a entrevista, nem sou tão fã do trabalho do cara, mas ele me pareceu uma pessoa bem simpática e antenada com o mundo dos jogos...
E é um cara de sorte em conseguir jogar quase todo dia.. hhehehehhe...
Abraços do Brasil...
Andava à muito a tentar convencê-lo a dar uma entrevista ao JE mas nunca foi possível, desta vez lá consegui.
Achei-o muito boa pessoa!
Abraço
Sim, como o Stefan diz, é uma grande felicidade poder encontrar nos seus próximos um interesse semelhante pelos jogos. Mas Cacá, parece-me que aí no Brasil não se podem queixar muito..não? Grandes encontros, muita participação e partilha, ludo bares... muito bom.
Gosto muito do Land_Unter. Estou arrependido de ter passado o meu "7 Siegel". Não sou apreciador de "trick taking" mas agora depois do comentário do próprio autor...
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